Die Berliner ProBioGen GmbH entwickelt im Auftrag von Polpharma Biologics (Gdansk, Polen) eine leistungsstarke Produktionszelllinie um die Produktionskapazität für einen neuen Biosimilar-Kandidaten zu erhöhen. Zum Einsatz kommt dabei die firmeneigene CHO.RiGHT®-Plattform zusammen mit der spezfischen Genexpressions-Technologieplattform von Probiogen.
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Die Quartalszahlen von Evotec SE, Hamburg, halten in etwa das Niveau des Vorjahres. Die Umsatzerlöse landen bei 200 Mio. Euro (-4%). Während der Rückkgang bei den Zahlungen aus Forschungskooperationen deutlicher ist (-9%), bleibt das Wachstum von Just-Evotec mit +11% wie in Q4 schon angedeutet kräftig. Die Prognose eines Umsatzwachstums von rund +10% wird beibehalten.
Die Münchner Ethris erhält 10 Mio. Euro Fördermittel aus dem EU4Health-Programm zur Weiterentwicklung ihrer neuartigen mRNA-Therapie ETH47. Die breit einsetzbare antivirale Therapie wird nun in einem zusammengefassten Projekt namens NoVir für zwei Jahre in präklinischen und klinischen Studien auf Wirksamkeit gegen Atemwegs- und systemische Infektionen geprüft.
Die Firstgene Life Sciences GmbH, ein Portfoliounternehmen der Xlife Sciences AG, und Hovione S.A. (Portugal) arbeiten bei der Entwicklung einer neuartigen Gentherapie zur Behandlung des hepatozellulären Karzinoms (HCC), der häufigsten Form von Leberkrebs, zusammen. Die CDMO mit Produktionsstätten in den USA, China, Portugal und Irland ist seit 60 Jahren aktiv.
Fünf mit dem klinischen Studienwesen in Deutschland befasste Organisationen haben eine neue Fassung der „Gemeinsamen Empfehlungen zur Erstellung einer Gesamtleistungsrechnung der Vergütung bei der Durchführung einer klinischen Prüfung in einem Prüfzentrum“ online veröffentlicht. Diese sollen Orientierung zwischen allen an einer Studie beteiligten Institutionen geben.
Die Verluste steigen, die Pipeline wächst: Die BioNTech SE verzeichnet im Q1 2025 einen Nettoverlust von 415,8 Mio. Euro – deutlich mehr als 2024 (315,1 Mio. Euro). Die Umsätze des COVID-Impfstoffes sanken leicht auf 182,8 Mio. Euro. Gleichzeitig steigen die Ausgaben für F&E wohl auf bis zu 2,8 Mrd. Euro (2024: 2,3 Mrd. Euro). Planmäßig kommt im Sommer ein neuer CFO.
Die BIONCaRT GmbH (vormals BioPlanta GmbH) hat vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) die Genehmigung für eine Phase I/IIa-Studie mit Stammzellen aus Nabelschnurgewebe zur Behandlung von Knorpelschäden im Kniegelenk erhalten. Kooperiert wird mit acht Kliniken und führenden Forschungspartnern wie dem Fraunhofer IZI, das die GMP-Herstellung des klinischen Materials übernimmt.
Die hessische BRAIN Biotech AG meldet für Q2 2024/25 einen Umsatz von 12 Mio. Euro und ein bereinigtes EBITDA von -0,36 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr wird wegen des schwierigen Umfeldes ein Umsatz wie im Vorjahr im Kernsegment BRAINBiocatalysts erwartet, was unterhalb der ursprünglichen Prognose liegt. Die Prognose für das Segment BRAINBioIncubator bleibe unverändert.
Das Diagnostikunternehmen Mainz Biomed (Nasdaq: MYNZ) und die britische EDX Medical Group plc (AQSE: EDX) haben eine Technologiepartnerschaft vereinbart. Mainz Biomed stellt EDX Medical molekulardiagnostische Technologie zum Ausbau innovativer Krebsdiagnostiklösungen in Großbritannien und zur Verbesserung der Früherkennung und personalisierten Medizin zur Verfügung.
Die Ausgründung des Braunschweiger Helmholtz Zentrums für Infektionsforschung, Citrapeutics, und das Start-up Green Elephant (siehe Bericht) haben auf der BioVaria den Start-up-Award erhalten. Citrapeutics entwickelt oral verfügbare Medikamente, die die Zellproliferation bei Krebs und dafür das Enzym cis-Aconitat-Decarboxylase (ACOD1) hemmen. Siehe Menü „Hintergrund“.